Leben in der Warteschleife
Das Warten hat ein Ende - es lebe das Warten!
Es ist viel geschehen seit April letzen Jahres:
1. Der Briefträger kam tatsächlich mit dem ersehnten Schreiben, warf ihn achtlos in den Briefkasten, seine Händen hätten dabei brennen müssen.
2. Dieses Schreiben war Auslöser einer weiteren Zeit der Aufregung.
3. Das Ende dieser Phase war gekrönt durch das Vorstellen und Verteidigen einer Arbeit, aus der die Eignung für das Studium erkennbar sein sollte.
4. Wieder in der Warteschleife.
Doch dann - endlich!
Wir schrieben den achtundzwanzigsten Juli des Jahres zweitausendundsechs, ca. vierzehn Uhr.
Ich befand mich noch im Tiefschlaf nach anstrengender Nachtschicht.
Die Schlafzimmertür wurde aufgerissen - trotz eindringlicher Bitte, nicht geweckt zu werden.
Mir bot sich ein besorgniserregender, nicht einzuordnen Anblick, der
jegliche Unmutskundgebung im Keim erstickte.
Das UN-Kind stand tränenüberströmt vor mir. Während die Tränen rannen und die Stimme ihr nicht mehr gehorchte, grinste sie! Um Gottes willen, was ist passiert?
Ich war sofort auf den Beinen, versuchte zu kombinieren. Endlich erhaschte ich einen Wortfetzen, den ich verstehen konnte. "Angenommen" - nun machte das tränenreiche Grinsen Sinn. "Angenommen"- sie ist angenommen!
Sie hat tatsächlich auf Anhieb den Studienplatz bekommen!
Nun brachen auch bei mir alle Dämme. Ich war schon im Bad, riß nochmals die Tür auf und schluchzte in Richtung Küche: "Sekt, im Gemüsefach liegt Sekt, hol den mal raus!"
Auf nüchternen Magen Sekt! Lachen, Tränen, Tanzen, Hopsen und immer wieder in den Armen liegend, konnten wir das Glück nicht fassen. Aber selbst nach dem 4. und 5. Lesen des Schreibens stand es fest: Angenommen!
Und dann, nach dem Abklingen der Euphorie -
begann der Ernst des Lebens!
Es ist viel geschehen seit April letzen Jahres:
1. Der Briefträger kam tatsächlich mit dem ersehnten Schreiben, warf ihn achtlos in den Briefkasten, seine Händen hätten dabei brennen müssen.
2. Dieses Schreiben war Auslöser einer weiteren Zeit der Aufregung.
3. Das Ende dieser Phase war gekrönt durch das Vorstellen und Verteidigen einer Arbeit, aus der die Eignung für das Studium erkennbar sein sollte.
4. Wieder in der Warteschleife.
Doch dann - endlich!
Wir schrieben den achtundzwanzigsten Juli des Jahres zweitausendundsechs, ca. vierzehn Uhr.
Ich befand mich noch im Tiefschlaf nach anstrengender Nachtschicht.
Die Schlafzimmertür wurde aufgerissen - trotz eindringlicher Bitte, nicht geweckt zu werden.
Mir bot sich ein besorgniserregender, nicht einzuordnen Anblick, der
jegliche Unmutskundgebung im Keim erstickte.
Das UN-Kind stand tränenüberströmt vor mir. Während die Tränen rannen und die Stimme ihr nicht mehr gehorchte, grinste sie! Um Gottes willen, was ist passiert?
Ich war sofort auf den Beinen, versuchte zu kombinieren. Endlich erhaschte ich einen Wortfetzen, den ich verstehen konnte. "Angenommen" - nun machte das tränenreiche Grinsen Sinn. "Angenommen"- sie ist angenommen!
Sie hat tatsächlich auf Anhieb den Studienplatz bekommen!
Nun brachen auch bei mir alle Dämme. Ich war schon im Bad, riß nochmals die Tür auf und schluchzte in Richtung Küche: "Sekt, im Gemüsefach liegt Sekt, hol den mal raus!"
Auf nüchternen Magen Sekt! Lachen, Tränen, Tanzen, Hopsen und immer wieder in den Armen liegend, konnten wir das Glück nicht fassen. Aber selbst nach dem 4. und 5. Lesen des Schreibens stand es fest: Angenommen!
Und dann, nach dem Abklingen der Euphorie -
begann der Ernst des Lebens!
Luna in flagranti - 22. Feb, 03:25