MUTTERTAG
Das Muttertagsgeschenk
letzter Teil einer wahren Begebenheit
Sechzehn Uhr achtundzwanzig.
Der Himmel tat sich auf, Sonne blitzte zwischen Wolkenbergen hervor. Nahezu gleichzeitig näherte sich eine silberne Kutsche, fuhr langsam an mir vorbei, kam direkt vor mir zum Stehen - ein Engel!
Mein Engel, und was für einer!
Unanfechtbar strahlte er aus seinem roten Overall gegen alle feindlichen Engel an. Das war die Königsklasse, aller Frust war vergessen.
Während wir nett plauderten, fütterte er Schrammelchens Batterie und mein Ego. Es war einer dieser wenigen Momente, in denen ich mich glücklich schätzte, eine autotechnisch unbegabte Frau zu sein. Heute versöhnte mich mein Schicksal mit dieser Bildungslücke.
Mit der liebevollen Bemerkung, ich sei fast wie seine Mutti, schob er mir das Trinkgeld zurück. Nur eine Unterschrift erbat er ... als Bestätigung dessen, dass die Reparaturleistung von einem Engel mit einem silberfarbenen Auto erbracht wurde ...
Lachend entließ er mich in den Muttertagsrest mit der Ermahnung, alle Stromfresser ausgeschaltet zu lassen ... inklusive Licht. Und bis zur nächsten Tankstelle fahren Sie ruhig mal mit maximaler Geschwindigkeit.
Ich tat es, fuhr mit 180 km/h und dem letzten Tropfen Benzin auf die Tankstelle.
Ich hatte mal wieder Glück.
Siebzehn Uhr acht.
Abfahrt P.-B.
Am Himmel Sonne.
An mir vorbei fährt hupend ein silbernes Auto.
Aus meinem Radio: “It’s all over now, Baby blue ...”
Am Handy meine Tochter: Wo bleibst du? Essen ist fertig!
Das war doch mal ein Muttertag, unschlagbar!
letzter Teil einer wahren Begebenheit
Sechzehn Uhr achtundzwanzig.
Der Himmel tat sich auf, Sonne blitzte zwischen Wolkenbergen hervor. Nahezu gleichzeitig näherte sich eine silberne Kutsche, fuhr langsam an mir vorbei, kam direkt vor mir zum Stehen - ein Engel!
Mein Engel, und was für einer!
Unanfechtbar strahlte er aus seinem roten Overall gegen alle feindlichen Engel an. Das war die Königsklasse, aller Frust war vergessen.
Während wir nett plauderten, fütterte er Schrammelchens Batterie und mein Ego. Es war einer dieser wenigen Momente, in denen ich mich glücklich schätzte, eine autotechnisch unbegabte Frau zu sein. Heute versöhnte mich mein Schicksal mit dieser Bildungslücke.
Mit der liebevollen Bemerkung, ich sei fast wie seine Mutti, schob er mir das Trinkgeld zurück. Nur eine Unterschrift erbat er ... als Bestätigung dessen, dass die Reparaturleistung von einem Engel mit einem silberfarbenen Auto erbracht wurde ...
Lachend entließ er mich in den Muttertagsrest mit der Ermahnung, alle Stromfresser ausgeschaltet zu lassen ... inklusive Licht. Und bis zur nächsten Tankstelle fahren Sie ruhig mal mit maximaler Geschwindigkeit.
Ich tat es, fuhr mit 180 km/h und dem letzten Tropfen Benzin auf die Tankstelle.
Ich hatte mal wieder Glück.
Siebzehn Uhr acht.
Abfahrt P.-B.
Am Himmel Sonne.
An mir vorbei fährt hupend ein silbernes Auto.
Aus meinem Radio: “It’s all over now, Baby blue ...”
Am Handy meine Tochter: Wo bleibst du? Essen ist fertig!
Das war doch mal ein Muttertag, unschlagbar!
Luna in flagranti - 5. Jun, 00:51