MUTTERTAG
Das Muttertagsgeschenk
Teil 5 einer wahren Begebenheit
Fünfzehn Uhr achtundvierzig.
Wundersame plötzliche Funktionstüchtigkeit und nur ein paar Sekunden danach der Totalabsturz aller energienutzenden Systeme - sogar die Uhr stand auf 0:00. Nur die abgefahrenen Kilometer hat sich mein Schrammelchen noch merken können.
Letzter Versuch weiblicher Selbsthilfe.
Tochter: Hast DU so'n Kabel mit? Ich nicht.
Ich: Hab’ ich. Hast DU Ahnung?
Ein gemeinsames NEIN leitete die nächste Phase ein.
Der sich nun rasant abzeichnenden peinlichen Situation entfloh meine Tochter galant. Ihrer letzten Anweisung folgend, rief ich den für mich zuständigen Kraftfahrerengelverein an, welcher sich aufgrund eines Schutzbriefes vor Jahren verpflichtete, mir zu helfen - egal, was, wann und wo es auch immer komme. Dies zufrieden registrierend, fuhr mein Kind davon. Letzter besänftigender Gruß: Bis nachher, ich koch uns schon mal was Schönes ...
Wieder allein, unterhielt mich die diensthabende Dame meines Kraftfahrervereins.
Leider hätte ich nur einen halben Schutzbrief, mir stünde demzufolge nur die halbe Engelleistung zu, den Rest müsse ich selbst tragen jubelte sie mir freundlich unter, nicht ohne vertragsheischenden Nebenton. Und ich solle in der Zwischenzeit keine fremden Engel an mich heran lassen. Noch bevor ich mir über die Tragweite dieser bedeutungsschweren Worte klar werden konnte, rief schon die verpflichtete Vertragswerkstatt an. In etwa einer Stunde käme Hilfe ... in einem silbernen Wagen, darauf solle ich unbedingt achten!
Ich achtete darauf und machte mir die folgenden dreißig Minuten darüber Gedanken, was das Heer der Engel so spaltete und feindselig aufeinander losgehen ließ.
Teil 5 einer wahren Begebenheit
Fünfzehn Uhr achtundvierzig.
Wundersame plötzliche Funktionstüchtigkeit und nur ein paar Sekunden danach der Totalabsturz aller energienutzenden Systeme - sogar die Uhr stand auf 0:00. Nur die abgefahrenen Kilometer hat sich mein Schrammelchen noch merken können.
Letzter Versuch weiblicher Selbsthilfe.
Tochter: Hast DU so'n Kabel mit? Ich nicht.
Ich: Hab’ ich. Hast DU Ahnung?
Ein gemeinsames NEIN leitete die nächste Phase ein.
Der sich nun rasant abzeichnenden peinlichen Situation entfloh meine Tochter galant. Ihrer letzten Anweisung folgend, rief ich den für mich zuständigen Kraftfahrerengelverein an, welcher sich aufgrund eines Schutzbriefes vor Jahren verpflichtete, mir zu helfen - egal, was, wann und wo es auch immer komme. Dies zufrieden registrierend, fuhr mein Kind davon. Letzter besänftigender Gruß: Bis nachher, ich koch uns schon mal was Schönes ...
Wieder allein, unterhielt mich die diensthabende Dame meines Kraftfahrervereins.
Leider hätte ich nur einen halben Schutzbrief, mir stünde demzufolge nur die halbe Engelleistung zu, den Rest müsse ich selbst tragen jubelte sie mir freundlich unter, nicht ohne vertragsheischenden Nebenton. Und ich solle in der Zwischenzeit keine fremden Engel an mich heran lassen. Noch bevor ich mir über die Tragweite dieser bedeutungsschweren Worte klar werden konnte, rief schon die verpflichtete Vertragswerkstatt an. In etwa einer Stunde käme Hilfe ... in einem silbernen Wagen, darauf solle ich unbedingt achten!
Ich achtete darauf und machte mir die folgenden dreißig Minuten darüber Gedanken, was das Heer der Engel so spaltete und feindselig aufeinander losgehen ließ.
Luna in flagranti - 4. Jun, 12:20